Sonntag, 14. September 2014

Himmlisches Rauschen

Jeder der schon mal am Meer war, liebt es: das Meeresrauschen.

In diesem Urlaub wohnten wir nur ca. 150m vom Strand entfernt.  Von einer gut gelegenen Terasse der Wohnung hatten ich einen wunderbaren Blick auf's Meer. Sah wie die Wellen der Brandung hereinbrachen.  Aber das wichtigste: Ich hörte sie.

Ich hörte sie ständig: beim Frühstücken, beim Zähneputzen, beim Weg zum Auto, beim Würfelspielen, beim Sonnenuntergang, wenn der Mond am Abendhimmel stand, wenn ich im Bett lag. Ein Rauschen das alles durchdrang. Eine Melodie des Meeres die mich ständig begleitete. Aber wird man dieser Dauerbeschallung nicht irgendwann überdrüssig? Nein, im Gegenteil:  Es ist himmlisch. Ich bin süchtig danach. Das wurde mir aber erst heute so richtig klar.

Samstag, 6. September 2014

Hunderttausend Perlen

Heute Vormittag ließ sich die Sonne nicht blicken. Dicke Wolken trieben heran. Es fing an, leicht zu regnen. Mein Bad im Meer mußte ich wohl verschieben. Aber vielleicht war es nur ein kurzer Schauer? Leider ging es nun erst so richtig los. Selbst auf der Terasse konnte man nicht mehr sitzen ohne eine Extradusche abzubekommen.
Gerade als ich die Terassentür schließen will, höre ich einige Stimmen vom Meer, die ausgelassen lachten. Vom Meer? Was machen die da eigentlich? Was gibt es lustiges an einem Regenschauer? Die Antwort war simpel: Drei junge Damen badeten im Meer und hatten offenbar einen riesen Spaß dabei. 

Mittwoch, 3. September 2014

Das unendliche Spiel

Nun bin ich wieder am Meer. Endlich! Und es ist wie immer dieses große,  gewaltige, aber auch zärtliche, unfaßbare Etwas. 

Es streichelt meine Füße, kühlt die Waden. Kraftvoll kommen die Wellen an, brechen sich, werfen mich fast um, werden klein und kleiner. Radieren die Spuren meiner Füße aus.