Montag, 25. März 2013

Ein Samenkorn

Ein Samenkorn. Ein kleines Samenkorn,
       unscheinbar und
            fast geheimnisvoll
                 liegt es in meiner Hand. 

Erwartungsvoll bedecke ich es mit etwas Erde und gieße schließliche Wasser darüber. Das ist alles! Wie einfach ein Anfang doch sein kann. Nun gilt es zu warten.

Am Morgen schaue ich neugierig in den Blumentopf. Mit dem Finger prüfe ich den Boden. Fehlt noch Wasser? Nein. Alles bestens. Erst nach einer Woche kommt Bewegung in die Sache. Ein leichter grüner Schimmer dringt durch die Krumen des Bodens. Ein vorsichtiges Schieben und Drängen will da nach oben zum Licht.

Samstag, 16. März 2013

Ein Vogel in den Morgen fliegt


Du fragst mich nach dem MORGEN 

Du fragst mich nach dem MORGEN,
nach dem MORGEN - denke ich,
stand da nicht geschrieben:

Sorge dich nicht,
Seht euch die Vögel des Himmels an:
   Sie säen nicht, sie ernten nicht und
   sammeln keine Vorräte in Scheunen;
   euer himmlischer Vater ernährt sie.
Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?

Sonntag, 10. März 2013

Die Abendsonne

Eben noch trommelten die Tropfen gegen das Fenster. Dunkle Wolken hüllten alles ein in grau.

Doch dann plötzlich Stille. Es ist vorbei!




Samstag, 9. März 2013

Sehnsucht nach dem Frühling

Letzte Woche noch radelte ich durch die Stadt vorbei an riesigen Schneebergen. Nebel hing zwischen den Bäumen. Trotz Handschuh drang der kalte Wind noch bis auf die Finger.


Doch nun ist sie da, die warme Luft, die nach Frühling schmeckt. Keine Handschuhe mehr. Keine Glätte - die ständig zur Vorsicht zwingt.